Es gibt einige Gründe, die für einen Radweg sprechen.

Sicherheit

Die Burlager Str. (L345) ist als gefährlich bekannt und es kam in der Vergangenheit schon des Öfteren zu schweren Verkehrsunfällen. Nicht ohne Grund werden dort regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Daher wird diese Strecke von Fahrradfahrern bisher möglichst gemieden.

Ein Fahrradweg würde das Risiko deutlich reduzieren und die Verkehrssicherheit für Rad- und Kraftfahrer erhöhen, denn durch Ausweichmanöver werden nicht nur Radfahrer gefährdet.


Schmale Fahrbahn

Die L345 hat zwar die für eine Landesstraße gerade notwendige Breite, jedoch müssen selbst zwei entgegenkommende LKWs teilweise die Fahrbahn verlassen, um sich nicht gegenseitig die Spiegel abzufahren.


Wetterverhältnisse

Für Radfahrer bietet die Allee auch durch den je nach Sonnenstand durch die Bäume vorkommenden Stroboskopeffekt eine hohe Gefahr von Kraftfahrzeugen übersehen und erwischt zu werden.

 

Bei Nebel, in der Dämmerung oder weiteren schlechten Sichtbedingungen ist es lebensgefährlich sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf der Straße zu bewegen.


Hohe Verkehrsdichte

Auf der L345 ist in den letzten Jahren ein starker Anstieg des Verkehrsaufkommens sichtbar, was besonders zu den Stoßzeiten (wie Berufs- und Schwerlastverkehr, Erntezeiten, Dümmer-Tourismus etc.) ein hohes Risiko mit sich bringt.


Kinder & Schulweg

In den letzten Jahren gab es schon erhebliche Einschnitte im Bereich der Schulbusbeförderung. Wir befürchten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis einige Schulkinder die Straße für ihren Schulweg nutzen müssen.

 

Auch hat man oftmals keine Möglichkeit mit (Klein-) Kindern eine Radtour zu unternehmen.


Dorfstraße

Entlang der vorrangig geplanten Strecke liegen die wichtigsten Anlaufpunkte der „Brücher Dorfgemeinschaft“. Hierzu gehören die Feuerwehr, der Friedhof, das Schützenhaus, der „Platz der Brücher“ mit der Grillhütte, das Rehdener Geestmoor und natürlich das einzige Gasthaus. Somit ist dieser Streckenteil für die Brücher als eine Dorfstraße zu betrachten, für die es zum größten Teil keine Alternativrouten gibt.


Tourismus & Ausflüge

Durch den weiteren Streckenausbau Richtung Dümmer See (Hüde & Lembruch) sowie nach Wagenfeld, über zum Teil parallel verlaufenen Wegen, würden nicht nur die Brücher eine Anbindung zu Ausflugszielen bekommen. Auch die touristischen Gäste könnten die Strecke als sichere Radverbindung nutzen, welche nicht gleich etliche Kilometer Umweg bedeuten würden.